Das vergangene Jahr hat einen disruptiven Wandel der Gasversorgungslage in Europa hervorgebracht. Russische Importgasmengen konnten kurzfristig durch eine Kombination aus Angebotssteigerungen, Erweiterungen der europäischen Transportinfrastruktur sowie durch Verbrauchssenkungen kompensiert werden. Langfristig wird sich durch die geänderte geopolitische Lage die Struktur des europäischen Energiesystems signifikant verändern. Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts mit europäischen Strom- und Gasnetzbetreibern hat das europäische Beratungsunternehmen d-fine die Auswirkungen der neuen Gasversorgungslage auf das deutsche und europäische Energiesystem bis zum Jahr 2030 modellgestützt analysiert und bewertet. Das Ergebnis ist überwiegend positiv und zeigt nur für spezifische Szenarien erhöhten Handlungsbedarf auf.
Den gesamten Artikel finden Sie oben zum Download und in Ausgabe 05-2023 der et-Energiewirtschaftliche Tagesfragen.