Zwischenergebnisse unseres europäischen Energiemodellierungsprojekts

Einsatz des sektorgekoppelten Energiesystemmodells PyPSA-TSO bei Austrian Power Grid und TransnetBW

Im Rahmen unseres Kooperationsprojekts zwischen Austrian Power Grid (APG) und TransnetBW arbeiten wir an der Entwicklung und Anwendung des sektorgekoppelten europäischen Energiesystemmodells PyPSA-TSO. Das Modell unterstützt die Planung einer kosteneffizienten und nachhaltigen Energiewende. d-fine ist hier für die Umsetzung zentraler Modellierungsarbeiten verantwortlich. Zwischenergebnisse des Projekts, die in Kooperation mit verschiedenen europäischen Partnern erarbeitet wurden, sind jetzt auf der Website von APG öffentlich verfügbar.

Europäische Kooperation für eine kosteneffektive Energiewende

Die erste Veröffentlichung mit dem Titel „The Relevance of European Cooperation for a Cost-Effective Energy Transition“ entstand in enger Zusammenarbeit mit TransnetBW (Deutschland), APG (Österreich), Swissgrid (Schweiz) und der Copenhagen School of Energy Infrastructure (CSEI) (Dänemark). Die gemeinsame Studie unterstreicht die Relevanz von grenzüberschreitenden Kooperationen für eine effiziente und kostengünstige Energiewende. Mithilfe eines durch d-fine’s Unterstützung weiterentwickelten Energiesystemmodells auf Basis des Open-Source-Frameworks PyPSA wurden die Vorteile eines vernetzten europäischen Energiesystems untersucht, Investitionen optimiert und Synergien zwischen Strom, Gas, Wasserstoff und weiteren Energieträgern aufgezeigt. Die gewonnen Erkenntnisse liefern wertvolle Handlungsempfehlungen für die strategische Gestaltung der europäischen Energiewende.

Flexibilitäts- und Speicherbedarf im österreichischen Energiesystem

Die zweite Veröffentlichung, „Flexibilitäts- und Speicherbedarf im österreichischen Energiesystem“, wurde gemeinsam mit APG, dem Bundesverband Photovoltaic Austria, der Technischen Universität Graz und d-fine realisiert. Auch hier bildet das Energiesystemmodell PyPSA-TSO den methodischen Rahmen. Dieses Modell ist derzeit operativ bei APG im Einsatz und wird im Rahmen der Initiative zusammEn2040 auch externen Nutzern zugänglich gemacht. Ziel ist es, einen daten- und faktenbasierten Diskurs zu Energie- und Infrastrukturprojekten zu fördern, Handlungsbedarf klar aufzuzeigen und Lösungsansätze für die Energiewende zu entwickeln.

Die Veröffentlichung der Zwischenergebnisse demonstriert die Bedeutung einer ganzheitlichen, sektorgekoppelten Energiesystemplanung und stärkt die langfristige Partnerschaft zwischen APG und TransnetBW. Sie dient zudem als Einladung an Interessierte, sich aktiv in das Vorhaben einzubringen.

Falls Sie von diesem Projekt profitieren könnten oder Interesse an einer Zusammenarbeit haben, kommen Sie gerne auf unsere Expertinnen und Experten bei d-fine zu, die Sie auch mit unseren Partnern bei der APG und TBW in Verbindung bringen können.